24. Februar – Dies horibilis ….
1. März 2013… so vornehm würde es vermutlich Queen Elizabeth II. ausdrücken, man könnte natürlich auch einfach sagen, es war ein ziemlich beschissener Tag…. Weiterlesen >>
… so vornehm würde es vermutlich Queen Elizabeth II. ausdrücken, man könnte natürlich auch einfach sagen, es war ein ziemlich beschissener Tag…. Weiterlesen >>
Meine Hoffnung, die Berge bei Sonnenaufgang in rotes Licht getaucht zu sehen, erfüllte sich nicht – am frühen Morgen war es so diesig und bewölkt, dass ich mutlos wieder ins Bett kroch. Das Internet funktionierte weiterhin nicht, also konnten die Blogbeiträge nicht online gestellt werden …. stattdessen gab es noch eine kleine Mütze Schlaf.
Als wir dann aber so gegen 9 Uhr wirklich aufstanden, waren die Wolken weg und ein sonniger klarer Morgen mit toller Sicht lag vor uns. Von der Restaurant-Terrasse hatte man einen guten Blick über den Fluss – und den genossen wir beim Frühstück.
Wir wollten die Gegend etwas mehr erkunden und liehen uns ein Motorrad – leider waren wir etwas spät dran, so dass die besten bereits weg waren und wir mit einem leicht ramponierten Gerät zufrieden sein mussten. Bevor es ins Umland ging, buchten wir aber noch schnell den Minibus zurück nach Vientiane für morgen – wieder für knappe 5€ pro Person. Weiterlesen >>
Zwischen 9:15 und 9:45 sollten wir abgeholt und zum Bus gebracht werden – vorher mussten wir aber noch einen unserer Koffer ins Lao Orchid Hotel bringen, wo wir unsere letzte Nacht in Vientiane verbringen werden. Glücklicherweise liegt das Lao Orchid nur ca. 50 m entfernt, so dass wir nach dem Auschecken unseren Koffer schnell rübergerollert hatten.
Kaum hatten wir es uns anschließend in der Lobby mit unseren Readern gemütlich gemacht, tauchte bereits ein Tuktuk auf und wir mussten los. Unser Koffer wurde reingewuchtet, auf der Bank saß bereits ein (älteres) französisches Ehepaar. Ca. 20 Minuten lang kurvten wir anschließend durch Vientiane und sammelten unterwegs noch etliche weitere Reisende auf – am Ende saßen 12 Personen im Tuktuk, hinzu kamen riesige Rucksäcke – unser Koffer war hingegen wieder mal der einzige … Weiterlesen >>
Heute ging es zurück Richtung Süden, nach Vientiane. Ich weiß nicht mehr, ob ich schon mal erwähnt habe, dass wir unsere ursprüngliche Route geändert hatten, denn eigentlich sollte es von Luang Prabang ja erst mal weiter in den Norden, nach Luang Namtha, gehen. Nachdem wir aber gehört hatten, dass dort oben die “Burning Season” (Brandrodung sowie Abbrennen der Stoppeln auf den Reisfeldern) bereits begonnen hatte, hatten wir etwas die Lust verloren, zumal durch eine Verschiebung der Flugtage ein Aufenthalt von 3 Tagen in Vientiane fällig geworden wäre – und drei Tage Vientiane sind entschieden zu viel!
Zufällig stolperte ich über einen Blog mit dem merkwürdigen Namen“KGB’s Travels and Thoughts”, verfasst von einer Australierin, die eine ähnliche Route wie unsere Ende 2011 gereist war. Sie schwärmte derart von Vang Vieng – und illustrierte das auch noch mit tollen Fotos – dass wir beschlossen, statt nach Luang Namtha nach Vang Vieng zu fahren. Bei unserer Planung im letzten Jahr hatten wir Vang Vieng bewußt ausgelassen – der Ort hatte, trotz seiner geradezu legendären landschaftlichen Schönheit, seit Jahren einen grauenhaften Ruf als eine Art Ballermann für nahezu durchgehend besoffene und zugekiffte Youngster, die sich derart daneben benahmen, dass eher normale Leute den Ort mieden wie die Pest. Das Ganze war irgendwann so sehr eskaliert – außerdem hatte es 2012 eine Reihe von Toten gegeben, weil die zugedröhnten Kids im Fluss ertranken oder sich bei Sprüngen von den Felsen das Genick gebrochen hatten – dass die Regierung im November 2012 hart durchgriff, zahlreiche Bars dicht machte und eine ganze Reihe von Aktivitäten verbot. Da das erstaunlicherweise auch umgesetzt und scharf kontrolliert wurde, kehrte Vang Vieng innerhalb weniger Wochen zur Normalität zurück…. Weiterlesen >>
Unsere Mägen hatten sich wieder beruhigt (entweder waren es schmutzige Gläser bei unseren Getränken gestern am Fluss gewesen oder etwas anderes – genau weiß man es letztlich nie – die uns gestern Abend etwas Probleme gemacht hatten) und wir konnten unser Frühstück schon wieder richtig genießen. Wir waren sehr froh darüber, denn für heute Abend hatten wir einen Tisch in einem ständig ausgebuchten Lokal mit hochgelobter Küche ergattert – und dieses Essen wollten wir verständlicherweise genießen!
Heute wollten wir mal nicht so viel laufen, meine Füße sind schon reichlich abgelaufen und außerdem standen wir beide heute doch etwas wackelig auf den Beinen, also musste ein Fahrrad her. Zuerst brachten wir noch einen Sack Wäsche in eine nahe gelegene Laundry (die gibt es hier wirklich alle paar Meter), dann hielten wir nach passablen Rädern Ausschau.
Zwar werden in jedem zweiten Laden Räder vermietet, viele sind jedoch in einem miserablen Zustand und außerdem für Dieter viel zu klein. Nach längerer Suche fanden wir sehr gute Räder in einem kleinen Reisebüro, 20.000 Kip pro Rad mussten wir bezahlen und ich meinen Ausweis hinterlegen, dann konnten wir losradeln. Es herrschte zwar ziemlich viel Verkehr, aber die Laoten rasen nicht, insofern kann man ganz entspannt bleiben.
Zuerst ging es zur Post, meine Postkarten an diverse lieben Leute einwerfen – denn den Briefkästen traute ich nicht. Sie sahen alle nicht aus, als sei in den letzten Jahren dort jemals geleert worden ….
Wir radelten in die Außenbezirke, auf der Suche nach einem Tempel direkt am Mekong. Irgendwann merkten wir, dass wir wohl zu weit gefahren waren – aber da war ein kleines Schild mit der Aufschrift “Ock Top Pok Villa”. Darüber hatte ich irgendwas gelesen, es war eine Initiative, um die traditionelle Webkunst der verschiedenen Provinzen am Leben zu erhalten. Wir bogen also auf den staubigen Weg ein und nach ca. 100 m standen wir in einem Garten, vor uns ein kleines Restaurant, dahinter der Mekong. Die Blicke auf den Fluss waren so völlig anders als in Luang Prabang.
Allerdings führt der Mekong hier kaum noch Wasser – möglicherweise bereits eine Folge diverser Staudämme in China…. Weiterlesen >>
Unser Flieger ging erst um 16:30 ab Pakse, also wäre mal wieder Zeit zum Ausschlafen gewesen – aber pünktlich zum Sonnenaufgang war ich doch wieder wach. Und wer jetzt denkt, ein Sonnenaufgang sei wie der andere, dem muss ich widersprechen: Gestern waren alle lila-rosa Töne vertreten, heute morgen glänzten Himmel und Fluss jedoch in Gold und Orange!
Gepackt war schnell nach dem Frühstück, die Zeit bis zum Ausschecken um 14 Uhr verbrachten wir am Pool. Weiterlesen >>
Einen Wecker brauch ich nicht mehr, kurz nach 6 Uhr wache ich inzwischen von selbst jeden Morgen auf – obwohl wir heute ja eigentlich richtig ausschlafen könnten. Aber hier sind die Morgenstunden einfach unglaublich schön – Fischer fahren vorbei, auf der anderen Seite des Flusses wacht das Dorf auf, Menschen waschen sich im Fluss, man hört die monotonen Gesänge der Mönche im nahen Kloster und das Geklapper von Geschirr, untermalt von fröhlichen Zurufen. Die Temperaturen sind angenehm (obwohl uns auch die Hitze des Tages zunehmend weniger ausmacht), also sitze ich mit meinem Buch (bzw. E-Book-Reader) im Liegestuhl und sehe und höre, wie der Tag erwacht.
Als einige Zeit später auch Dieter wach ist, gibt es erst mal Frühstück (heute bekamen wir sogar “Sticky Rice”, ein süßer klebriger Reis, eingerollt in eine Bananenblatt, schmeckt ein bißchen nach Karamel – ich liebe ihn, Dieter schüttelt sich). Und ich probierte mal den laotischen Kaffee, denn obwohl ich morgens lieber Tee trinke, konnte ich den Teebeuteln und dem nicht sehr heißen Wasser nichts abgewinnen.
Der Kaffee war eine echte Überraschung – sehr stark, aber überhaupt nicht bitter und praktisch ohne Säure, mit einem ganz leicht schokoladigen Aroma – sehr, sehr lecker, hier könnte ich direkt zur Kaffeetante mutieren! Aber am allerbesten am ganzen Frühstück war der Blick auf den Fluss.
Nach dem Frühstück wurde noch gepackt, was wegen einer laotischen Besonderheit ziemlich schnell geht: Hier gibt es selbst in guten Hotels nur selten Schränke, lediglich eine Stange mit Kleiderbügeln und – falls man Glück hat – ein paar Ablagebretter. Man muss seine Habseligkeiten also nicht erst mühselig zusammensuchen – das meiste bleibt eh’ im Koffer. Weiterlesen >>
Gestern hatten wir ja nur die “kleinen” Liphi Fälle auf Don Khone besucht, die erheblich größeren Phapheng Fälle waren etwas weiter weg, und um sie zu sehen, mussten wir erst mal wieder per Boot aufs Festland und dann mit dem Auto noch ein Stück nach Süden. Um 9 Uhr sollte es losgehen.
Aber erst mal genoss ich in aller Hergottsfrühe das Morgenlicht am Fluss auf unserer Terrasse. So schön kann ein früher Morgen sein!
Später mussten wir dann die “Hauptstraße” von Don Khone ein Stückchen entlang gehen bis zum Restaurant, wo es Frühstück gab… Weiterlesen >>
So langsam gewöhnen wir uns ans frühe Aufstehen – wieder mal 6:30, als der Wecker brummt, wieder laufen die Mönche auf der Straße entlang, auf Spendensammeltour, wieder mal sind wir ziemlich verschlafen. Aber heute nehmen wir uns mehr Zeit fürs Frühstück. Hier gibt es kein Büffet, sondern alles wird an den Tisch gebracht – frischer Orangensaft, Lao-Kaffee oder Tee, Obstsalat, Baguette, Brötchen und Croissants gerade aus dem Ofen und noch warm, Butter und Marmelade …. und heute nehmen wir auch ein Rührei – und freuen uns nochmal an dem wirklich stilvollen Service.
20 Minuten vor 8 stehen wir an der Rezeption. Wir wollen einen unserer beiden Koffer die nächsten 4 Tage hier parken und müssen dafür noch ein Formular ausfüllen, außerdem müssen wir unser Zimmer noch bezahlen. Wir sind noch mittendrin, unser Gepäck noch nicht unten, da steht schon ein junger Kerl mit dem obligatorischen Schild vor uns “Pakse Travel – 4000 Islands”. Ok – das sind wir – aber ausgemacht war 8 Uhr!!! Weiterlesen >>
Um 6:30 wird es hier gerade so langsam mal hell, aber was hilft’s, wir müssen raus. Chee stand schon um 7:45 wartend vor der Gartentür und war sehr froh, dass wir noch früher als vereinbart bereit waren. Als kleines Dankeschön machte er noch mal einen Schlenker am Angkor Wat vorbei, der im frühen Morgenlicht auch nicht schlecht aussah.
Der Weg zum Flughafen ist kur, knapp 20 Minuten, dann waren wir da und nahmen Abschied von Chee und Siem Reap. Neben einem Trinkgeld in US-Dollar übergab ich Chee auch meine restlichen Riel, viel war es nicht mehr, denn man zahlt hier überwiegend mit US-Dollar. Das Land hat ein bestens funktionierendes Zwei-Währungs-System, der Dollar rangiert gleichberechtigt neben dem Riel und das Ganze wird noch dadurch erleichtert, dass es einen von allen Währungsschwankungen unabhängigen festen Wechselkurs von 4000 Riel:1 $ gibt. Bezahlen kann man, wie man will und egal, wie etwas ausgezeichnet ist: Kostet etwas z.B. 1,50$, so blättert man entweder 2$ hin und bekommt 2000 Riel zurück, oder zahlt 1$ und 2000 Riel oder man legt gleich 6 000 Riel auf den Tisch. Wenn man’s mal kapiert hat, ist es sehr einfach…. Weiterlesen >>
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