Fernweh ….

… ist unheilbar!
  • AKTUELLES
  • 2013 ENGLAND
    • SOUTH HAMS
    • ST. IVES
    • MEVAGISSEY
    • BEXHILL ON SEA
  • Europa
    • ENGLAND
      • 2010 Hampshire
    • NIEDERLANDE
  • 2013 SÜDOSTASIEN
    • BANGKOK
    • VIETNAM
      • Saigon
      • Dalat
      • Mui Ne
      • Mekong Delta
    • KAMBODSCHA
      • Phnom Penh
      • Kampot
      • Sihanoukville
      • Siem Reap
    • LAOS
      • Pakse
      • 4000 Inseln/Champasak
      • Luang Prabang
      • Vientiane
      • Vang Vieng
    • BALI
    • GILI INSELN
    • BANGKOK II
  • 2012 ENGLAND
    • ANREISE
    • WILTSHIRE
    • SÜD DEVON
    • CORNWALL
    • NORD DEVON
    • KENT & HEIMFAHRT
  • 2012SÜDOSTASIEN
    • VOR DER REISE
    • THAILAND
      • Bangkok
      • Nordthailand
      • Phuket
    • MYANMAR
      • Yangon I
      • Bagan
      • Inle See
      • Ngapali Beach
      • Yangon II
    • WIEDER DAHEIM
  • 2011 GROSSBRITANNIEN
    • AMSTERDAM
    • SCHOTTLAND
      • Ostküste, Orkneys, Nordküste
      • Westküste
      • Isle of Skye
    • LAKE DISTRICT
    • YORKSHIRE
  • 2011ASIEN-AUSTRALIEN
    • MALAYSIA (Langkawi)
    • AUSTRALIEN
      • Melbourne & Great Ocean Road
      • Grampians & Goldgräberland
      • Alpine Mountains & Ostküste
      • Rotes Zentrum
      • Sydney und New South Wales
    • THAILAND (Phuket)
    • INDONESIEN (Bali)
      • Nusa Dua
      • Nusa Dua – Baturiti
      • Baturiti-Lovina
      • Lovina – Ubud
      • Ubud – Padang Bai
      • Padang Bai – Kuta/Legian
  • 2010 SÜDOSTASIEN
    • MALAYSIA
      • Kuala Lumpur
      • Langkawi
      • Penang
      • Cameron Highlands
      • Kuala Selangor/Shah Alam
      • Borneo (Sabah)
    • THAILAND
      • Phuket I
      • Phuket II
    • HONGKONG
    • MYANMAR
      • Yangon I
      • Mandalay
      • Inle See
      • Ngapali Beach
      • Yangon II
    • LAOS (Luang Prabang)
    • VIETNAM
      • Hanoi
      • Hoi An
  • 2010 SÜDENGLAND
    • HAMPSHIRE
  • KARTEN / ROUTEN
    • REISEN 2013
      • I. Südostasien
      • II. Süd-England
    • REISEN 2012
      • I. Südostasien
      • II. Südengland
    • REISEN 2011
      • I. Asien/Australien
      • II. Großbritannien
  • ÜBER MICH

Isle of Skye

27. Juni – Isle of Skye/Waternish

Ein Wunder war geschehen – die Sonne strahlte auch am Morgen vom Himmel, an dem sich zwar ein paar weiße Wolken tummelten, die aber ziemlich unschuldig dreinsahen. Wir hatten prima geschlafen und gingen den Tag voller Elan an.

Charlotte und Bill servierten uns ein tolles Frühstück – mit Erdbeersaft und Rhabarberkompott, Porridge und pochierten Eiern – dann machten wir uns, versehen mit 1000 guten Ratschlägen und Empfehlungen von Charlotte, auf den Weg – nicht ohne vorher ein paar Fotos vom Haus und den Blicken über Hafen und Bucht zu machen. P1130027

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ben Tiavaneig – unser wunderbares B & B …

P1130028P1130029

… mit traumhaftem Blick über den Hafen und die Bucht von Portree.

P1130026

Zunächst wurde aber der mittlerweile wieder ziemlich volle Wäschesack in der Wäscherei “Skye Linnen” abgegeben, dann fuhren wir quer über die Insel zur Westseite – immer wieder mit Stopps an schönen Ecken oder in hübschen Dörfern, wie z.B. Stein (komischer Name für ein Dorf…) mit einem bekannten Seafood-Restaurant.

P1130036 P1130038

Oder auch an einem besonders schönen Friedhof…P1130042

 P1130046

Manchmal gab es auch tierisch nette Begegnungen ….

Im Westen der Insel liegt Castle Dunvegan – wie fast alle schottischen Burgen und Schlösser mit einer sehr bewegten Vergangenheit, aber seit rund 800 Jahren im Besitz des selben Familienclans, dem der Mac Leods. Obwohl der Clan ziemlich betucht sein soll, wirkte das Schloss reichlich heruntergekommen ….

P1130053P1130052

Wir verzichteten auf einen Besichtigung  des Schloss-Inneren, besuchten aber die weitläufige Gartenanlage mit einem variantenreichen Wassergarten.

 P1130060 P1130058

Ein bunter Blumengarten …

P1130064 P1130081

… ein toller Blick vom See zum Schloss (das allerdings etliche mit Brettern verkleidete Fenster aufwies..)

P1130073

Nach etwa einer Stunde kreuz und quer durch den Garten zog es uns weiter, zum Neist Point und dortigen Leuchtturm.

Schon der Weg dorthin war wunderschön – immer wieder Blicke aufs Meer bzw. einen Fjord, auf Weiden mit Schafen, auf kleine weiße Häuser vor blauem Meer oder inmitten grüner Wiesen….

P1130088P1130090P1130091P1130093P1130094

Dann war der Leuchtturm erreicht – bzw. zunächst nur der Parkplatz in der Nähe. Vom Leuchtturm war erst mal weit und breit nichts zu sehen. Um ihm näher zu kommen, war eine ziemlich schweißtreibende Wanderung angesagt. Zunächst ging es über eine Klippe und dann die Felswand fast senkrecht hinunter – zum Glück hatten freundliche Menschen Treppen in die Steilwand gebaut, aber mir wurde schon heiß bei der Vorstellung, die mehr als 100 Stufen wieder hinauf gehen zu müssen.

Unten wurde es etwas gemächlicher, über grüne Wiesen mit Schafen – aber dann wieder hinauf.

P1130098

Immer noch kein Leuchtturm in Sicht.

Nachdem die Kurve (links oben) umrundet war, zeigte sich der Turm endlich – von mir aus hätten wir jetzt ein paar Fotos machen und dann umkehren können. Aber ein Leuchtturm-Fan wie Dieter gibt sich damit nicht zufrieden – also nochmal runter und dann wieder ein Stück hinauf, um mit dem Turm quasi auf Tuchfühlung zu gehen.

P1130099

Nachdem wir schon mal da waren, spazierten wir auch noch um den Turm herum – zunächst eine ziemlich sumpfige Angelegenheit, die Regenfälle der letzten Tage hatten ihre Spuren hinterlassen. Direkt am Meer wurde es zunehmend felsiger und dort sahen wir nicht nur spektakuläre Felsformationen, sondern auch jede Menge Kreationen von Menschenhand: Zahlreiche Besucher hatten hunderte von kleinen Steintürmchen aufgehäuft – sogar als wir dort waren, bauten vor allem jugendliche Besucher an neuen Türmen.

P1130115P1130111P1130112

Auf dem Rückweg sahen wir den Leuchttrum noch mal aus einer anderen Perspektive …. ein winziger Turm vor einer hohen Felswand.

P1130118

Auch auf dem Rückweg gab es immer wieder wunderschöne Stellen, wo wir nicht einfach vorbeifahren konnten.

P1130125

Ganz besonders galt dies für einen einfach zauberhaften kleinen Teashop, das Ceiteag’s der von zwei älteren Damen geführt wurde. Von außen sah es aus wie eine Baracke, innen ein herrlich plüschig-gemütliches Café. Alle Kuchen hausgemacht, der Tee in einer richtig großen Kanne, zu den Scones großzügige Portionen Sahne und selbst gemachte Marmelade, Tassen und Teller feinstes Porzellan mit filigranem Blumendekor.

P1130132 P1130131

Gestärkt traten wir den Heimweg an – über eine kleine Straße durch eine fast unendlich erscheinende Hochebene. Zurück in Portree wurden noch ein paar Fotos gemacht – einmal vom Hafen aus nach oben zur Esplanade mit unserer Unterkunft (das rostrote Haus oben in der Mitte) …

P1130137

 

 

 

 

 

 

 

 

 

… dann von oben nach unten. Die bonbonfarbenen Häuser im Hafen und die zahlreichen kleinen Boote in der Abendsonne waren einfach wunderschön…..

P1130141P1130144

Und dann wartete wieder ein fischreiches Abendessen auf uns.

28. Juni – Isle of Skye – Trotternish

Wir trauten unseren Augen kaum – schon wieder Sonne! Dabei soll es doch auf Skye fast immer regnen oder zumindest neblig sein!

Zwar waren wir mal wieder die letzten beim Frühstück – wir schlafen hier wie die Murmeltiere – aber trotzdem kurz vor 10 Uhr schon auf dem Weg zur Tourist Information, um die morgige Fähre aufs Festland zu buchen, nachdem alle Versuche, dies online zu erledigen, gescheitert waren.

Und schon kurz darauf auf dem Weg zum alten Mann, genauer, zum “Old Man of Storr”. Als “Old Man” werden in Schottland allein stehende hohe Felsen bezeichnet – warum wohl? Der alte Mann befindet sich auf Trotternish – ein etwas seltsamer Name für einen der vielen ”Finger” der Isle of Skye.

Auf dem Weg dorthin verführte uns aber erst mal ein in der Morgensonne glitzernder Wasserfall zu einer etwas waghalsigen Kletterei den Hang empor.

P1130147

Kurze Zeit später sahen wir dann den “alten Mann” (unten rechts) – im Vergleich zu den Felsmassen der umgebenden Berge sah er eigentlich ziemlich kläglich aus ….

P1130155

Da macht mein “old man” doch eine deutlich bessere Figur!

P1130159

Die Küstenszenerie war echt beeindruckend – schroffe Steilküsten,

P1130161

– dann senkte sich das Land wieder sanfter zum Meer hinab…..

P1130165

Wir umrundeten den “Finger” und gelangten auf die Westseite, wo die Szenerie völlig anders aussah. Tiefblaue See, saftig-grüne Weiden, Schafe und Kühe.

P1130176P1130188

Und natürlich wieder ein Friedhof  – aber dieses Mal nicht irgendeiner, sondern der von Kilmuir, auf dem Flora Mac Donald unter einem hoch aufragenden Steinkreuz liegt, die Frau, die “Bonnie Prinz Charlie” 1746 nach der verlorenen Schlacht von Culloden die Flucht vor seinen englischen Verfolgern ermöglicht hatte und dadurch zu schottischen Nationalheldin geworden ist. Diese Geschichte hat mich schon lange fasziniert (sie steckte den Prinzen in Frauenkleider und gab ihn als Zofe aus) – jetzt hier so hautnah Spuren der schottischen Geschichte zu sehen, war schon etwas Besonderes….

P1130185 P1130187

P1130186

Nach so viel Geschichte wollten wir noch was handfesteres erleben, also besuchten wir  die Talisker Whisky Destillerie, die einzige Destillerie auf Skye.

P1130195 P1130196

Wir besichtigten die Produktion, probierten verschiedene Whisky-Sorten (Dieter schnupperte eher, denn bei den engen Straßen wollte er nichts riskieren) – die eher rauchigen Sorten waren nicht so mein Ding, aber es gibt auch sehr weiche, die richtig gut schmecken. Mindestens 10 Jahre liegt der gute Stoff im Fass und verliert jährlich bis zu 2% seines Volumens – kein Wunder, dass mancher Whisky fast 60% Alkohol hat! Eine Flasche erstanden wir natürlich auch – mal sehen, wer die bekommt ….

Wenn man die Umgebung der Destillerie betrachtet, kommt man schon zu dem Schluss, das das, was hier entsteht, einfach gut sein muss….

P1130199 P1130198

Zurück in Portree schafften wir es gerade noch, pünktlich im “See Breezes” an unseren Tisch zu kommen – mit wunderbarer Aussicht über den Hafen und zum Abschied von der Insel gab es noch mal Seafood vom Feinsten und wirklich guten Wein.

Und als wir uns auf den Heimweg machten, lockten uns Dudelsack-Klänge zu einem Umweg über den Marktplatz – dort bot sich ein tolles Schauspiel: Eine Pipe-Band mit Tambourmajor trat dort auf, es war einfach umwerfend.

P1130204P1130234  P1130237

Eine volle Stunde lang spielte und marschierte die Band – alles nur, um die Besucher zu erfreuen.

Wenn wir von Skye nicht ohnehin schon völlig begeistert gewesen wären – spätestens jetzt hätte die Insel unser Herz erobert.

29. Juni – Von der Isle of Skye zum Loch Long

Der Abschied von Skye und unserem B&B “Ben Tianavaig” fiel uns fast so schwer wie das frühe Aufstehen. Aber es musste sein, denn wir wollten mit der 10:10 Uhr-Fähre von Armadale nach Mallaig aufs Festland zurück. Heute hatten wir einen ziemlich langen Weg vor uns, bis in die Nähe von Glasgow, nach Arrochar am Loch Long.

Die Morgensonne ließ das Wasser im Hafen glitzern – da Portree auf der Ostseite der Insel liegt, wird es morgens von der Sonne bestrahlt (wenn sie scheint, aber wir hatten da ja unwahrscheinliches Glück!) Da wir schon um 8:00 los mussten – man sollte 30 Minuten vor dem Ablegen am Hafen sein, außerdem sagte man uns, das Abholen des Tickets werde weitere ca.15 Minuten dauern, und für die Fahrt von Portree nach Armadale braucht man rund eine Stunde – gab es kein Frühstück, sondern nur Kaffee und Tee auf dem Zimmer sowie ein Proviantpaket von Charlotte zum Mitnehmen.

Im klaren Morgenlicht durchquerten wir die Insel Richtung Südwesten, stoppten noch kurz an einem Wasserfall, der bei unserer Anfahrt vor 3 Tagen wahre Wassermassen zu Tale befördert hatte, jetzt aber eher ein Rinnsal war….

P1130243P1130245

Armadale, der Fährhafen, bestand nur aus ein paar Häusern und einem Pier. Immerhin gab es ein kleines Café, wo wir in der Sonne noch einen Kaffee tranken – nachdem die Tickets abgeholt waren (eine Sache von zwei Minuten) und das Auto in der Wartespur abgestellt war.

P1130249 P1130253

Bis sich die Fähre vom Festland näherte, hatte sich der Himmel allerdings bereits ziemlich zugezogen – offenbar wollte man uns den Abschied von der Insel leicht machen.

Auf unserer Weiterfahrt wählten wir zunächst eine kleine Küstenstraße statt der größeren Schnellstraße, auch hier gab es wieder wunderschöne Ausblicke – allerdings auch mal wieder etwas Regen….

P1130257

Erfreulicherweise war es jedoch wieder trocken, als wir in Glenfinnan anhielten. Dort steht ein hoher Turm mit der Statue eines Highland-Kriegers oben drauf. Das Monument markiert den Ort, an dem”Bonnie Prinz Charlie” mit einer flammenden Rede zum Kampf gegen England aufgerufen hatte und ist wirklich beeindruckend.

P1130258P1130267

Heute gehört das Monument dem National Trust, und da wir in Schottland in den National Trust for Scotland eingetreten waren, haben wir freien Eintritt, auch zu allen Schlössern, Gärten usw. des National Trust of England.

Den Turm konnte man ersteigen – innen befindet sich eine unglaublich enge Wendeltreppe, ich hatte mehrfach Sorge, stecken zu bleiben. Der Ausstieg zur Plattform erfolgte über eine Luke, die so eng war, dass man sich förmlich rauswinden musste! Eigentlich müssten sie bei den Leuten, die den Turm besteigen wollen, unten erst mal Maß nehmen, mich würde nicht wundern, wenn da öfter mal einer stecken bleibt.

Belohnt wurde die Schinderei mit einem fantastischen Ausblick – nicht nur auf den See und die Berge, sondern zu anderen Seite hin auch auf den Glenfinnan Viaduct, die berühmte Eisenbahnbrücke, die auch in Deutschland inzwischen jedes Kind kennt, denn darüber fuhr der Hogwarth Express in den Harry Potter Filmen…..

P1130264

Leider hatten wir die Abzweigung zu dem Punkt, wo man den berühmten “Postkartenblick” hat, irgendwie verpasst – wir mussten uns also mit weniger spektakulären Bildern zufrieden geben.

In dem angeschlossenen kleinen Museum war die Schlacht von Culloden nachgestellt, es standen und saßen auch ein paar ziemlich echt aussehende Highländer herum ….

P1130269  P1130259 P1130271

Weiter ging es Richtung Fort William, wo wir die “Neptuns Staircase” sehen wollten, eine Reihe von 8 unmittelbar hintereinander liegender Schleusen, die die Schiffe von der Höhe des Caledonian Canals auf den 70 Fuß (knapp 20 m) tieferen Level des Loch Linnhe bzw. des Atlantiks bringen.

NeptunsStaircase

Auf dem Weg von Fort William nach Oban – dort haben wir vor zwei Jahren 5 Tage verbracht und dabei die Isle of Mull besucht – passierten wir Castle Stalker, eine Burgruine, die malerisch im See steht und das Cover eines unserer Reisebücher ziert.

P1130277

Ca. 45 km südlich von Oban machten wir einen weiteren, absolut lohnenden, Umweg und bogen kurz nach Kilmartin von der Hauptstraße ab auf ein kleines Sträßchen, das uns zum Crinan Canal führte.

Dieser nur 9 Meilen lange Kanal schafft eine Verbindung zwischen dem Loch Gilp, einem Seitenarm des Firth of Clyde, mit dem Sound of Jura und ersparte damit den Fischer früherer Zeiten einen langen Umweg. Auch hier gibt es wieder Schleusen – 15 insgesamt.

Als wir auf den kleinen Kanal stießen, waren wir gebannt von dem spiegelglatten Wasser, in dem sich Boote, Bäume und Häuser perfekt spiegelten.

P1130278P1130281

Hinzu kam eine verträumte Landschaft.

P1130286

Am Ende des Kanals, vor der letzten Schleuse, lagen wunderbare alte Boote – am Wochenende findet hier ein Oldtimer-Treffen statt und einige waren schon eingetroffen.

P1130291

Mit den tollen Booten vor uns, schmeckten uns Tee und Kuchen gleich doppelt so gut – auch das Treiben in der Schleuse war spannend, fast vergaßen wir, weiter zu fahren.

P1130293

Aber wir fuhren ja noch die gesamte Länge das Kanals direkt daneben, da gab es noch einige fotogene Momente …

P1130298

Schließlich war das Ende des Kanals und damit die A 83 wieder erreicht. Am Ufer des Loch Fyne entlang ging es nach Norden, in Inverary waren wir vor 2 Jahren schon gewesen – das schöne Schloss hatten wir damals allerdings nur bei Regen gesehen, heute lag es im Sonnenschein, ebenso wie die Stadt.

P1130305P1130304

Wir umrundeten die Nordost-Spitze von Loch Fyne und dann waren es nur noch ein paar Meilen bis zum Loch Long und Arrochar, unserer Station für die Nacht. Im Fascadail Guesthouse wurden wir bereits erwartet – es war inzwischen 18 Uhr vorbei.

P1130320

Das viktorianische Haus strahlte schneeweiß in der Abendsonne, Anne begrüßte uns und zeigte uns unser Zimmer – das allerdings auf ziemlich gebremste Begeisterung bei uns stieß. Nicht, weil es relativ klein war – für eine Nacht war das völlig ok und wir hatten ja auch nur ein Standardzimmer, also die Billigvariante, gebucht. Nein, das Bett war derart kurz, dass sogar ich (bei einem kurzen Probeliegen) mit meinen 1,64m Probleme hatte.

Also fragte ich Anne, ob sie nicht noch ein Zimmer mit einem größeren Bett habe, denn nachdem wir schon in Gairloch nachts kalte Füße in einem zu kurzen Bett bekommen hatten, wollten wir das nicht noch mal erleben.

Sie zögerte ganz kurz, dann nickte sie und ging voraus in ein anderes Zimmer – da blieb mir fast der Atem weg! Ein riesiges Himmelbett, ein Traumblick auf den See und den Garten (das andere hatte Hofblick), und sogar noch ein Wohnzimmer nebenan. Ich fragte, was der Traum denn kosten sollte, sie bot uns eine Art Freundschaftspreis an, der nur wenig über dem des kleinen Zimmers lag, und wir schlugen sofort zu.

P1130314P1130311

Auch der Blick war richtig luxuriös und man bekommt einen Eindruck von der Schönheit der Landschaft.

P1130331

Trotz so viel Luxus packten wir nur kurz aus, dann zog es uns ins “Village Inn” zu einem Bier und einem hoffentlich genießbaren Essen. Schon von außen gefiel uns das Inn – es sah sehr einladend aus …

P1130322

.. auf der kleinen Terrasse direkt vor dem Haus saßen einige Leute in der Abendsonne. Wir gingen hinein – auch innen total gemütlich.

P1130324 P1130325

Und nicht nur die Verpackung war gut – auch das Essen war richtig lecker. Nach dem Essen tranken wir noch ein Bier in der Abendsonne auf der Terrasse, bevor es in unser Himmelbett ging (in dem wir wunderbar geschlafen haben!).

Zurück zu <<<<<< Westküste                                                                         Weiter lesen >>> Im Lake District

RSS Kommentare
RSS Kommentare

Leave a Reply

Hier klicken, um das Antworten abzubrechen.

Kalender

Juli 2025
M D M D F S S
 123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
28293031  
« Dez.    

Wo waren wir im …

Besuchte Länder/Orte 2010 – 2013

  • 2013 ENGLAND
    • SOUTH HAMS
    • ST. IVES
    • MEVAGISSEY
    • BEXHILL ON SEA
  • Europa
    • ENGLAND
      • 2010 Hampshire
    • NIEDERLANDE
  • 2013 SÜDOSTASIEN
    • BANGKOK
    • VIETNAM
    • KAMBODSCHA
    • LAOS
    • BALI
    • GILI INSELN
  • 2012 ENGLAND
    • WILTSHIRE
    • SÜD DEVON
    • CORNWALL
    • NORD DEVON
    • KENT & HEIMFAHRT
  • 2012SÜDOSTASIEN
    • THAILAND
    • MYANMAR
  • 2011 GROSSBRITANNIEN
    • AMSTERDAM
    • SCHOTTLAND
    • LAKE DISTRICT
    • YORKSHIRE
  • 2011ASIEN-AUSTRALIEN
    • MALAYSIA (Langkawi)
    • AUSTRALIEN
    • THAILAND (Phuket)
    • INDONESIEN (Bali)
  • 2010 SÜDOSTASIEN
    • MALAYSIA
      • Borneo (Sabah)
    • THAILAND
    • HONGKONG
    • MYANMAR
    • LAOS (Luang Prabang)
    • VIETNAM
  • 2010 SÜDENGLAND
    • HAMPSHIRE

Letzte Kommentare

  • Tay bei Pakse
  • Tobias Maier bei Nach der Reise ist vor der Reise …
  • Sanne bei Nach der Reise ist vor der Reise …

Tolle Reiseblogs

  • Black Dots, White Spots
  • Brave Bird
  • Claudi um die Welt
  • Doris und Walter on Tour
  • Floc Blog
  • Großbritannien Reiseblogs
  • Kleine Weltreise Blog
  • Little Miss Itchy Feet….
  • Photographische Reisen
  • Reisedepeschen
  • Road to Anywhere
  • Sam with a Cam
  • The World is Not Enough
  • Weltenbummlerin Mag
  • Weltreise-Forum
  • Weltreise-Info

Suchwörter

4000 Inseln Angkor Australien Bali Bangkok Can Tho Chau Doc Cornwall Dalat Dartmouth Devon Don Khone England Gilis Indonesien Kambodscha Kampot Kent Lanhydrock Laos Lizard Luang Prabang Mahachai Mekong Melbourne Mevagissey Mui Ne Pakse Phnom Penh Riesenrad Rikitikitavi Saigon Sanur Siem Reap Sihanoukville South Hams St. Ives Suvarnabhumi Thailand Ubud Vang Vieng Vientiane Vietnam Wonwiang Yai Zug


Admin | Reiseblog anlegen | Plane Deine eigene Weltreise
Zum Ändern Ihrer Datenschutzeinstellung, z.B. Erteilung oder Widerruf von Einwilligungen, klicken Sie hier: Einstellungen