I. Asien/Australien
Malaysia- Australien-Thailand-Indonesien (5. Januar bis 28. März 2011)
1. Gesamtroute
Landkartevon StepMap
Am 5. Januar 2011 ging es los: Deutschland – Malaysia (Langkawi) – Australien (Melbourne und Victoria; Rotes Zentrum mit Alice Springs, Kings Canyon und Uluru; Sydney mit Blue Mountains) – Thailand (Phuket) – Indonesien (Bali) – Deutschland. Zunächst blieben wir eine Woche in Malaysia.
2. Durch Victoria (14. Januar – 1. Februar 2011)
Am 13. Januar flogen wir von Malaysia aus weiter nach Australien (Melbourne). Mit dem Mietwagen kurvten wir dann 14 Tage lang (rund 2.000 km) durch Victoria: Zunächst entlang der Südküste, über die berühmte Great Ocean Road, dann in die Grampian Mountains nach Halls Gap, weiter durch die alten Goldgräberstädte Bendigo und Ballarat nach Echuca, zum Murray River und über Albury Wodonga in die Australischen Alpen, über die Alpine Road nach Bright, von dort zurück zur Küste nach Metung, Wilsons Promotory und zum Schluss auf Phillips Island, bevor es nach Melbourne zurückging.Hier der Link zu unserer Route auf der Karte (es kann etwas dauern, bevor die Reiseroute blau eingezeichnet erscheint!):
3. Durchs Rote Zentrum (1. bis 6. Februar 2011)
Hier wurde es heiß – rund 800 km von Alice Springs über den King Canyon zum Uluru (Ayers Rock) durch staubtrockenes Land, nichts als rote Erde, Spinifex-Gras und grandiose Natur. Das alles bei ca.40°C … wir hofften inständig, dass wir keine Reifenpanne oder ähnliches erleben müssen, aber alles ging gut.
Und das ist unsere Route: Größere Kartenansicht
4. Von Sydney in die Blue Mountains (8. bis 11. Februar 2011)
Nur etwas über 100 km – aber ein sehr kontrastreicher Abstecher in eine zauberhafte Bergwelt nach Katoomba.
5. Von den Blue Mountains an die Küste nördlich von Sydney (11. Februar 2011)
Unseren Rückweg aus den Blue Mountains verknüpften wir mit einer Fahrt entlang des Hawkbury River, den wir bei Wisemans Ferry mit der Fähre überquerten. Weiter ging’s durch eine wunderschöne, sehr einsame und dicht bewaldete Flusslandschaft bis Gosford, von dort aus an die Küste – in einem großen Kreis um den Tuggerah Lake (eine Lagune) und dann auf dem Highway zurück nach Sydney.
Berge-Küste-Sydney auf einer größeren Karte anzeigen
6. Von Sydney aus ein Stück entlang der Südküste (12. Februar 2011)
Wegen des sehr schlechten Wetters geriet diese Strecke kürzer als geplant und wir fuhren nur bis Wollongong.
7. Von Sydney über Kuala Lumpur nach Phuket (14./15. Februar 2011)
Diese Strecke ist bereits auf Karte 1 enthalten – auf Google Maps lassen sich Flugstrecken leider nicht gut darstellen …
8. Phuket (15. Februar – 14. März 2011)
Hier waren wir mehr oder weniger stationär, wir hatten uns für einen Monat eine Wohnung genommen. Damit ihr aber trotzdem sehen könnt, wo wir so tagsüber mit dem Motorrad rumgefahren sind, nachstehend eine typische Route, wie wir sie so an einem Tag zurückgelegt hatten: Von unserer Wohnung (A) nach Kata (B), ein paar Besorgungen machen, dann an den Nai Harn Strand (C), am späten Nachmittag nach Rawai, frische Prawns bei den Fischern sowie Gemüse und Obst bei den Bauersfrauen kaufen (D), und dann über Chalong zurück nach Hause……
9. Bali (15. – 27. März 2011)
Bali hatten wir aufgeteilt – zuerst 4 Tage im Westin Hotel in Nusa Dua – eine reine Touristendestination, aber einer der schönsten Strände (hier muss man Kompromisse machen). Dann reisten wir mit Uja, einem Balinesen, 6 Tage lang durchs Landesinnere, wobei wir in Ubud 2 Tage Station machten (Geburtstagswunsch von Renate) und ansonsten an den anderen Orten nur eine Nacht blieben. Zum Abschluss sind wir dann noch 4 Nächte im Padma Resort in Legian gewesen, einem ziemlich trubeligen kleinen Badeort.
Die nachfolgenden Karten geben die Route der Inlandstour wieder – da Google-Maps (oder auch die hiesige Internet-Verbindung) alle Versuche, die Gesamtroute in einer Karte darzustellen, mit Abstürzen quittiert hat, blieb nur noch die Variante, jeden Tag gesondert darzustellen.
Tag 1 (18. März 2011)
Nusa Dua -Tanahlot – Watukaru – Jatiluwih – Pacung
Uja holte uns morgens im Westin Resort ab, auf dem Weg haben wir den größten Teil unseres Gepäcks in unserem späteren Hotel, dem Padma, untergestellt, damit wir für unsere Inlandstour mit kleinem Gepäck reisen konntenen.
Auf kleinen Seitenstraßen und durch etliche Dörfer ging es zunächst zum Meerestempel Tanahlot und von dort aus durch ländliches Gebiet zum Schmetterlingspark. Danach fahren wir zum Tempel Pura Luhur Watukaru auf Batu Karu, dem zweithöchsten Berg der Insel. Anschließend ging es in die „Jati Luwih“, die „schönsten Reisterrassen“, wo wir den Reisbauern bei ihrer mühseligen Arbeit des Reispflanzens und -erntens zusahen. Übernachtet haben wir in Pacung Baturiti, einem abgelegenen Bergdorf, wo unzählige Arten von Gemüse angebaut werden und noch keine nächtliche Lichtverseuchung herrscht.
Hier unsere Route: Tour durch Bali, Tag 1
Tag 2 (19. März 2011)
Pacung – Botanischer Garten – Beratansee – Munduk Wasserfall – Heiße Quelle Banjar – Lovina
Von Pacung Baturiti ging es zunächst in das Bergdorf Bedugul, an der Grenze zum Gebirgs-Regenwald. Riesige Farne, Weihnachtssterne, wilde Orchideen, Epiphyten und andere tropische Pflanzen säumten die kurvenreiche Strasse. Wir besichtigten den Botanischen Garten Kebun Raya, wo sich auf 130 Hektar ein Refugium für 668 verschiedene Baumarten und 459 Orchideenarten ausbreitet.
Nach einer kurzen Weiterfahrt erreichten wir Pura Ulun Danu Beratan, das Heiligtum von Dewi Danu, der Göttin des Meeres und der Seen. Auf kleinen Straßen auf ca. 1000 m Höhe oberhalb des Kratersees Danau Buyan und Tamblingan ging es danach durch einen weniger bekannten Teil der Insel. Hier hatten wir einen wunderbaren Ausblick auf den Regenwald Balis und wanderten anschließend zum Wasserfall Munduk . Übernachtet wurde in Lovina.
Hier unsere Route: Tour durch Bali, Tag 2
Tag 3 (20.März 2011)
Lovina – Beji Tempel – Kintamani – Heilige Quelle – Tegalalang – Ubud
Der Tag begann mit dem Besuch der mystischen Tempelanlage Pura Beji, der für die Bauern im Norden Balis eine große Rolle spielt. Das Gebiet liegt im Regenschatten, also sind sehr viele Bitten und religiöse Rituale nötig, damit die Ernte gut wird.
Über Bergketten führte uns dann der Weg zum Dorf Kintamani am Kraterrand des Vulkans Batur. Von hier aus hatten wir Aussicht auf den Vulkan und seinen Kratersee, anschließend furhen wir über Tampaksiring und Tegalalang nach Ubud . In Ubud haben wir – immerhin feierten wir einen runden Geburtstag – im noblen Ubud Maya übernachtet und sind dort zwei Nächte geblieben.
Hier unsere Route: Tour durch Bali, Tag 3
Tag 4 (21.März 2011)
Ein weiterer Tag in Ubud…..
Tag 5 (22. März 2011)
Ubud – Elefantenhoehle – Relief Yeh Pulu – Kehen Tempel – Besakih Tempel – Tirtagangga – Candidasa
Von Ubud aus ging es zunächst nach Bedulu und zur Elefantenhöhle, tief im malerischen Tal des Elefantenflusses. Warum Fluss und Höhle so heißen, weiß niemand – Elefanten hat es auf Bali nie gegeben. Die Grotte ist eine religiöse Stätte, die bis ins 11. Jh. von den Hindus als meditativer Ort genutzt wurde. Auch die Überreste eines alten buddhistischen Klosters hat man dort entdeckt.
Anschließend sahen wir uns den mysteriösen Relief-Fries von Yeh Pulu an, ein beeindruckendes antikes Kunstwerk, dessen Alter und Entstehungsgeschichte niemand kennt.
Von hier aus ging es weiter nach Bangli und Besakih. Diese beiden Orte weisen zwei der größten Tempelanlagen Balis auf. Danach eine Fahrt durch malerische Reisterrassen-Landschaften nach Tirtagangga, wo wir die Möglichkeit gehabt hätten, in den königlichen Quellen zu baden….. Anschließend ging es zur Übernachtung nach Candi Dasa, ans Meer. Da uns die Unterkunft dort jedoch überhaupt nicht gefiel, fuhren wir weiter nach Padang Bai.
Und hier unsere Route: Tour durch Bali, Tag 5
6. Tag (23. März 2011)
Tenganan– Gerichtshalle – Fledermaushöhle – Klungkung – Rückkehr zum Hotel
Morgens besuchten wir das Baliaga-Ureinwohnerdorf Teganan, ein Bergdorf mit Einwohnern des Volkes der Bali Aga. Die Bali Aga bezeichnen sich als Nachkommen der Ureinwohner, deren Traditionen in prä-hinduistischen Zeiten wurzeln. Über Jahrhunderte hinweg durch strikte Abschottung ihre kulturellen und religiösen Traditionen zu bewahren. Ihre Tradition schreibt unter anderem vor, dass nur die im Dorf wohnen bleiben und leben dürfen, die unter Dorfbewohnern ihre Ehepartner wählen…..
Anschließend besichtigten wir die Fledermaushöhle Goa Lawah, wo sich tausende Fledermäuse tummeln und ein kleiner Tempel zu besichtigen ist. Unsere letzte Besichtigung galt der historischen Gerichtshalle in Klungkung. Danach wurden wir für die letzten 4 Tage auf Bali ins Padma Resort in Legian zurückgebracht.
Und hier die letzte Route: Tour durch Bali, Tag 6