24. Februar – Dies horibilis ….
1. März 2013… so vornehm würde es vermutlich Queen Elizabeth II. ausdrücken, man könnte natürlich auch einfach sagen, es war ein ziemlich beschissener Tag…. Weiterlesen >>
… so vornehm würde es vermutlich Queen Elizabeth II. ausdrücken, man könnte natürlich auch einfach sagen, es war ein ziemlich beschissener Tag…. Weiterlesen >>
Unsere Mägen hatten sich wieder beruhigt (entweder waren es schmutzige Gläser bei unseren Getränken gestern am Fluss gewesen oder etwas anderes – genau weiß man es letztlich nie – die uns gestern Abend etwas Probleme gemacht hatten) und wir konnten unser Frühstück schon wieder richtig genießen. Wir waren sehr froh darüber, denn für heute Abend hatten wir einen Tisch in einem ständig ausgebuchten Lokal mit hochgelobter Küche ergattert – und dieses Essen wollten wir verständlicherweise genießen!
Heute wollten wir mal nicht so viel laufen, meine Füße sind schon reichlich abgelaufen und außerdem standen wir beide heute doch etwas wackelig auf den Beinen, also musste ein Fahrrad her. Zuerst brachten wir noch einen Sack Wäsche in eine nahe gelegene Laundry (die gibt es hier wirklich alle paar Meter), dann hielten wir nach passablen Rädern Ausschau.
Zwar werden in jedem zweiten Laden Räder vermietet, viele sind jedoch in einem miserablen Zustand und außerdem für Dieter viel zu klein. Nach längerer Suche fanden wir sehr gute Räder in einem kleinen Reisebüro, 20.000 Kip pro Rad mussten wir bezahlen und ich meinen Ausweis hinterlegen, dann konnten wir losradeln. Es herrschte zwar ziemlich viel Verkehr, aber die Laoten rasen nicht, insofern kann man ganz entspannt bleiben.
Zuerst ging es zur Post, meine Postkarten an diverse lieben Leute einwerfen – denn den Briefkästen traute ich nicht. Sie sahen alle nicht aus, als sei in den letzten Jahren dort jemals geleert worden ….
Wir radelten in die Außenbezirke, auf der Suche nach einem Tempel direkt am Mekong. Irgendwann merkten wir, dass wir wohl zu weit gefahren waren – aber da war ein kleines Schild mit der Aufschrift “Ock Top Pok Villa”. Darüber hatte ich irgendwas gelesen, es war eine Initiative, um die traditionelle Webkunst der verschiedenen Provinzen am Leben zu erhalten. Wir bogen also auf den staubigen Weg ein und nach ca. 100 m standen wir in einem Garten, vor uns ein kleines Restaurant, dahinter der Mekong. Die Blicke auf den Fluss waren so völlig anders als in Luang Prabang.
Allerdings führt der Mekong hier kaum noch Wasser – möglicherweise bereits eine Folge diverser Staudämme in China…. Weiterlesen >>
Unser Flieger ging erst um 16:30 ab Pakse, also wäre mal wieder Zeit zum Ausschlafen gewesen – aber pünktlich zum Sonnenaufgang war ich doch wieder wach. Und wer jetzt denkt, ein Sonnenaufgang sei wie der andere, dem muss ich widersprechen: Gestern waren alle lila-rosa Töne vertreten, heute morgen glänzten Himmel und Fluss jedoch in Gold und Orange!
Gepackt war schnell nach dem Frühstück, die Zeit bis zum Ausschecken um 14 Uhr verbrachten wir am Pool. Weiterlesen >>
Morgens um 6 ist die Welt hier mehr als in Ordnung, denn der Blick über den Mekong von unserem Balkon aus geht nach Osten und dort spielte sich am Himmel ein grandioses Spektakel ab. Als ich kurz nach 6 aufwachte, begann es gerade zu dämmern, aber der Himmel glühte formlich. Ich schnappte die Kamera und ging auf den Balkon, um die Farbenpracht zu genießen. Zwar hätte man das Schauspiel auch vom Bett aus betrachten können – aber auf dem Balkon war man natürlich irgendwie näher dran. Auch auf den Balkonen der Nachbarvillen standen Gäste mit Kameras.
Noch war es erfrischend kühl, ein leichter Wind wehte, und der Himmel veränderte von Minute zu Minute seine Farben. Der Mekong war in ein sanftes Rosa getaucht, die Berge am Horizont in rauchiges Violett…. Weiterlesen >>
Einen Wecker brauch ich nicht mehr, kurz nach 6 Uhr wache ich inzwischen von selbst jeden Morgen auf – obwohl wir heute ja eigentlich richtig ausschlafen könnten. Aber hier sind die Morgenstunden einfach unglaublich schön – Fischer fahren vorbei, auf der anderen Seite des Flusses wacht das Dorf auf, Menschen waschen sich im Fluss, man hört die monotonen Gesänge der Mönche im nahen Kloster und das Geklapper von Geschirr, untermalt von fröhlichen Zurufen. Die Temperaturen sind angenehm (obwohl uns auch die Hitze des Tages zunehmend weniger ausmacht), also sitze ich mit meinem Buch (bzw. E-Book-Reader) im Liegestuhl und sehe und höre, wie der Tag erwacht.
Als einige Zeit später auch Dieter wach ist, gibt es erst mal Frühstück (heute bekamen wir sogar “Sticky Rice”, ein süßer klebriger Reis, eingerollt in eine Bananenblatt, schmeckt ein bißchen nach Karamel – ich liebe ihn, Dieter schüttelt sich). Und ich probierte mal den laotischen Kaffee, denn obwohl ich morgens lieber Tee trinke, konnte ich den Teebeuteln und dem nicht sehr heißen Wasser nichts abgewinnen.
Der Kaffee war eine echte Überraschung – sehr stark, aber überhaupt nicht bitter und praktisch ohne Säure, mit einem ganz leicht schokoladigen Aroma – sehr, sehr lecker, hier könnte ich direkt zur Kaffeetante mutieren! Aber am allerbesten am ganzen Frühstück war der Blick auf den Fluss.
Nach dem Frühstück wurde noch gepackt, was wegen einer laotischen Besonderheit ziemlich schnell geht: Hier gibt es selbst in guten Hotels nur selten Schränke, lediglich eine Stange mit Kleiderbügeln und – falls man Glück hat – ein paar Ablagebretter. Man muss seine Habseligkeiten also nicht erst mühselig zusammensuchen – das meiste bleibt eh’ im Koffer. Weiterlesen >>
Gestern hatten wir ja nur die “kleinen” Liphi Fälle auf Don Khone besucht, die erheblich größeren Phapheng Fälle waren etwas weiter weg, und um sie zu sehen, mussten wir erst mal wieder per Boot aufs Festland und dann mit dem Auto noch ein Stück nach Süden. Um 9 Uhr sollte es losgehen.
Aber erst mal genoss ich in aller Hergottsfrühe das Morgenlicht am Fluss auf unserer Terrasse. So schön kann ein früher Morgen sein!
Später mussten wir dann die “Hauptstraße” von Don Khone ein Stückchen entlang gehen bis zum Restaurant, wo es Frühstück gab… Weiterlesen >>
So langsam gewöhnen wir uns ans frühe Aufstehen – wieder mal 6:30, als der Wecker brummt, wieder laufen die Mönche auf der Straße entlang, auf Spendensammeltour, wieder mal sind wir ziemlich verschlafen. Aber heute nehmen wir uns mehr Zeit fürs Frühstück. Hier gibt es kein Büffet, sondern alles wird an den Tisch gebracht – frischer Orangensaft, Lao-Kaffee oder Tee, Obstsalat, Baguette, Brötchen und Croissants gerade aus dem Ofen und noch warm, Butter und Marmelade …. und heute nehmen wir auch ein Rührei – und freuen uns nochmal an dem wirklich stilvollen Service.
20 Minuten vor 8 stehen wir an der Rezeption. Wir wollen einen unserer beiden Koffer die nächsten 4 Tage hier parken und müssen dafür noch ein Formular ausfüllen, außerdem müssen wir unser Zimmer noch bezahlen. Wir sind noch mittendrin, unser Gepäck noch nicht unten, da steht schon ein junger Kerl mit dem obligatorischen Schild vor uns “Pakse Travel – 4000 Islands”. Ok – das sind wir – aber ausgemacht war 8 Uhr!!! Weiterlesen >>
Um 6:30 wird es hier gerade so langsam mal hell, aber was hilft’s, wir müssen raus. Chee stand schon um 7:45 wartend vor der Gartentür und war sehr froh, dass wir noch früher als vereinbart bereit waren. Als kleines Dankeschön machte er noch mal einen Schlenker am Angkor Wat vorbei, der im frühen Morgenlicht auch nicht schlecht aussah.
Der Weg zum Flughafen ist kur, knapp 20 Minuten, dann waren wir da und nahmen Abschied von Chee und Siem Reap. Neben einem Trinkgeld in US-Dollar übergab ich Chee auch meine restlichen Riel, viel war es nicht mehr, denn man zahlt hier überwiegend mit US-Dollar. Das Land hat ein bestens funktionierendes Zwei-Währungs-System, der Dollar rangiert gleichberechtigt neben dem Riel und das Ganze wird noch dadurch erleichtert, dass es einen von allen Währungsschwankungen unabhängigen festen Wechselkurs von 4000 Riel:1 $ gibt. Bezahlen kann man, wie man will und egal, wie etwas ausgezeichnet ist: Kostet etwas z.B. 1,50$, so blättert man entweder 2$ hin und bekommt 2000 Riel zurück, oder zahlt 1$ und 2000 Riel oder man legt gleich 6 000 Riel auf den Tisch. Wenn man’s mal kapiert hat, ist es sehr einfach…. Weiterlesen >>
Schon wieder ein Wecker, der um 6:30 klingelte – glücklicherweise musste heute kein Koffer mehr gepackt werden. Und eine kleine Belohnung für’s frühe Aufstehen gab es auch noch: Direkt unter unserem Balkon zog eine Schar Mönche vorbei, ihre Essensschalen unterm Arm, die Lebensmittelspenden einsammelten.
Noch leicht verschlafen stiegen wir de steile Treppe zum Dachrestaurant hoch, dort duftete es nicht nur verführerisch nach Kaffee, sondern auch nach frisch gebackenem Brot. Aus der hauseigenen Bäckerei wurden uns Croissants, knuspriges Baguette und knackige kleine Brötchen auf den Tisch gestellt, dazu gab es Butter und hausgemachte Mango- und Erdbeermarmelade. Der Kaffee – selbstverständlich vom Bolaven Plateau – und der Tee – frisch, leicht rauchig und auch vom Bolaven Plateau – waren ebenfalls hervorragend. Auf Eier verzichteten wir heut, obwohl die Rühr- und Spiegeleier auf den Nachbartischen sehr appetitlich aussahen… Weiterlesen >>
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