Fernweh ….

… ist unheilbar!
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Ubud – Padang Bai

22. März 2011 – Von Ubud nach Padang Bai

Uja hatte für heute “volles Programm” angekündigt und holte uns schon um 9:00 Uhr ab. Der Abschied vom Maya fiel nicht leicht – die Anlage ist ein Traum und wir haben selten so unglaublich herzliches Hotelpersonal erlebt. Noch ein letzter Blick vom Balkon unseres Zimmers …

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noch mal kurz die Hände gewaschen …

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… noch einmal den betörenden Duft der Frangipanis eingeatmet …

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… die Kokosnüsse in der Bar getätschelt … dann ging’s los.

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Die erste Etappe dauerte nur ca. 15 Minuten, dann waren wir an der Elefantenhöhle Goa Gajah, im Tal des Elefantenflusses – einem der ältesten Heiligtümer Balis aus dem 11. Jahrhundert. Woher der Name kommt, weiß niemand – es gab niemals Elefanten auf Bali  – Höhle und Tempel sind allerdings dem indischen Gott Ganesha, dem Elefantengott, gewidmet.

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Die Höhle ist eher unspektakulär – nicht besonders groß, aber ein ruhiger meditativer Ort. Der Eingang hingegen ist furchterregend – durch das weit aufgerissene Maul eines Dämons geht es ins Innere, wo auf der einen Seite eine Statue des Elefantengottes in einer Nische thront, auf der gegenüberliegenden Seite stehen drei große steinerne Lingams, die von Gläubigen aufgesucht und angebetet werden, die sich Nachwuchs wünschen.

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Danach ging es über steile schlüpfrige Stufen hinunter in den Dschungel, ins Tal des Elefantenflusses.

Dort herrschte grünes Dämmerlicht, der heilige Fluss plätschert über bemooste Steine, riesige Feigenbäume mit bizarren Wurzeln ragen in gigantische Höhen, Besucher finden Ruhe an stillen Lotosteichen, die Trümmer des teilweise von Erdrutschen zerstörten alten Tempels  liegen wie bizarre Skulpturen herum…

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Weiter geht es nach Bedulu, zum Steinfries Yeh Puluh. Der Weg führt vorbei an smaragdgrünen Reisfeldern…

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… riesige Libellen schwirren um uns herum, zwischen den Büschen hängen gigantische Spinnennetze mit handteller-großen Spinnen …

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so auf die Distanz haben sie durchaus ihren Reiz. Und immer wieder farbenprächtige Blüten….

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Unten angekommen, werden wir von einem alten Ehepaar wie gute Freunde begrüßt – für die Fresken interessieren sich offenbar nicht sehr viele Touristen und die beiden freuen sich über jeden Besucher.

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Die zierliche alte Dame bespritzte uns mit Wasser aus der heiligen Quelle und gab uns jede Menge Segenswünsche mit auf den Weg.

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Aber auch die Fresken waren beachtenswert – 27 m lang und ca. 2 m hoch sind zahlreiche fast lebensgroße Figuren in den Fels gehauen. Vermutlich im 13.-15. Jahrhundert entstanden, zeigt das Relief Szenen aus dem Alltag.

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Da immer noch viele Straßen wegen des Vollmondfestes gesperrt waren, fiel die Besichtigung des so genannten “Muttertempels”, des größten balinesischen Tempels, aus, denn wir hatten uns gegen einen fast 2-stündigen Umweg ausgesprochen. Stattdessen fuhren wir zu dem zauberhaften Pura Kehen. Eine steile Treppe, von zahlreichen Skulpturen flankiert, führte zu mehreren Innenhöfen mit diversen Schreinen und Tempeln. Im ersten Innenhof steht ein uralter riesiger Banyak-Tree. Wie in allen balinesischen Tempeln war auch hier ein Sarong – auch für Männer – Pflicht.

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Alles wirkte völlig verwunschen, von der Zeit vergessen, wegen der hohen Luftfeuchtigkeit sind die Bauten und Skulpturen teils mit grünem Moos überzogen.

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Es wurde Zeit für’s Mittagessen –zumindest in den Augen Ujas, denn wir waren eigentlich nicht hungrig. Aber als wir vor dem kleinen Restaurant anhielten, waren wir mehr als begeistert von der Pause – nicht so sehr wegen des (allerdings sehr guten) Essens, sondern wegen des atemberaubenden Blicks.

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Nur der Gunung Agung, der höchste Berg Balis, zeigte sich leider nicht, sondern versteckte sich hinter tiefhängenden Wolken.

Ein nettes Ehepaar aus der Schweiz, Bernadette und Erich, die ebenfalls eine Tour bei Uja gebucht hatten, stieß beim Essen zu uns. Die beiden waren etwa in unserem Alter, wir unterhielten uns bald sehr lebhaft – dass es zwischenzeitlich regnete, störte uns überhaupt nicht… Die beiden hatten heute noch eine etwas andere Route vor sich als wir, wir sollten jedoch abends im selben Hotel in Candi Dasa sein und freuten uns schon auf einen gemeinsamen Abend. Ab morgen wird Uja mit ihnen weiter fahren, wir werden dann von seiner Kollegin Koman begleitet.

Als wir aufbrachen, erwartete uns vor der Tür des Restaurants an einem Ast ein bemerkenswerter Zeitgenosse ….. ein Flughund! Er war als Jungtier von der Familie gefunden und aufgezogen worden, theoretisch könnte er jederzeit wegfliegen, denn er war nicht angebunden –offenbar zieht er es aber vor, hier regelmäßig sein Futter zu bekommen.

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Besonders fasziniert war ich von den kleinen Händenn … (oder Füßen???)

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Danach wurden die Tiere wieder größer, wir sahen tief unten im Tal Bauern beim Umpflügen von Reisfeldern zu.

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Letzter Stopp waren die königlichen Bäder in Tirtaganga. Inmitten grüner Reisfelder hat der letzte Raja von Karangasem 1948 einen  Palast und mehrere Wasserbecken erbauen lassen, die teils rein dekorativen Charakter haben und in denen Koi-Karpfen schwimmen, teilweise aber auch heute noch zum Baden genutzt werden. Aus dem Palast ist inzwischen ein Hotel geworden.

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In den Wasserbecken wird heute noch gebadet….


Wir sahen teils sehr skurrile Skulpturen….

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…  einen Palast, dessen Pracht langsam etwas verdämmert …..

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… zauberhafte Lotosteiche, üppige Blütenpracht.

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Der Nachmittag neigte sich langsam dem Ende zu und wir stimmten zu, den Besuch des Ureinwohner-Dorfes auf morgen zu verschieben und gleich nach Candi Dasa zu unserem Tagestappen-Hotel zu fahren.

Als unser Fahrer in eine Einfahrt einbog, waren wir etwas verwundert, denn es ging den Berg hoch, war also weder ein Strandhotel, wie in der Tourbeschreibung angegeben, noch stimmte der Name. Aber kleinere Änderungen waren für uns kein Problem, wir stiegen also erst mal aus und füllten die Eincheck-Formulare aus. Auch als es endlose Treppen durch eine am Hang gelegene Gartenanlage hinaufging, vorbei an ziemlich verfallen aussehenden und leer stehenden Bungalows, blieben wir noch gelassen. Als wir allerdings nach ca. 300 Stufen ganz oben in der Anlage angekommen waren und unseren Bungalow in Augenschein nahmen, war unsere Gelassenheit ziemlich schnell verschwunden. Nicht nur, dass alles völlig vergammelt und schmuddelig wirkte, die Bettdecke aussah, als sei sie seit 20  Jahren auf dem Bett und in dieser Zeit nie gewaschen worden, es abgesehen von einigen funzeligen Lämpchen kaum Licht gab, das Sitzgeflecht eines Stuhles völlig durchgebrochen und ein Kissen eindeutig von Mäusen angefressen war  … ich wollte dort einfach nicht bleiben, zudem völlig alleine in einer so großen Anlage, die Vorstellung, was uns da nachts so alles besuchen kommen würde, war einfach zu viel.

Also 300 Stufen wieder runter, wo Uja an der Rezeption noch auf das Schweizer Ehepaar wartete. Erstaunlicherweise reagierte er völlig gelassen auf unsere Mitteilung, dass wir hier nicht bleiben wollen, telefonierte ein Weilchen und erklärte dann strahlend, er habe eine Alternative, die uns sicher gefallen würde – direkt an einem Hafen, mit malerischen Booten direkt vor dem Hotel, zwar nicht in Candi Dasa, sondern in Padang Bai – aber da wir beides nicht kannten, war uns das völlig egal.

Dort angekommen, sagte uns das Umfeld auf Anhieb zu – ein kleiner Hafen, von dem die Fähren nach Lombok abfuhren, zahlreiche Fischerboote am Strand, eine offenbar sehr lebhafte Backpacker- und Taucher-Szene. Die lustigen Auslegerboote sehen, wenn sie am Strand liegen, aus wie riesige Krabben ….

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Das Hotel Puri Rai … naja, Fotos vom Zimmer und vor allem vom Bad  (alles Beton, keine Duschkabine, sondern lediglich ein Duschkopf an der Wand, nur ein kleines Stück Seife und ziemlich fadenscheinige Handtücher ….) habe ich lieber keine gemacht, es war hart an der Grenze des Akzeptablen, aber immerhin noch besser als das andere. Als die Schweizer, Bernadette und Erich, ankamen, waren sie ebenfalls ziemlich geschockt – sie hatten eine Tour mit lauter 4-Sterne-Hotels gebucht (und entsprechend teuer bezahlt – das hatten wir zum Glück nicht …) und hier hatten wir Sterne allenfalls am Himmel. Aber ein gutes Abendessen, einige Biere und zum Abschluss noch ein Arrak für die nötige Bettschwere sorgten dann doch noch für einen recht guten Schlaf.

Und am nächsten Tag ging es weiter zur letzten Etappe – nach Legian

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