Nusa Dua
15./16 März 2011 – Erste Tage auf Bali (Nusa Dua)
Von wegen Regenzeit – zwar hat es nachts wie aus Kübeln geschüttet, aber morgens war alles blitzblank und sonnig.
Und es ist sehr schön hier – den Ausgang aus der Touristenzone hatten wir mit etwas Nachhilfe von unserem künftigen Guide Uja auch schnell gefunden. Nur ca. 500 m von der Touristenzone entfernt liegt das Dörfchen Nusa Dua, zu Fuß gut zu erreichen und – gerade weil die Touristen im großen Ganzen vom Dorf ferngehalten werden – noch eine völlig normale balinesische Gemeinde, ohne irgendwelche Konzessionen an die Bedürfnisse ausländischer Touristen. Kleine Häuser, Tempel und Schreine, und ungemein freundliche Menschen….
Aber auch die Umgebung rund ums Hotel hat ihren Reiz – ein wunderschöner Park mit tropischen Bäumen und Blumen, Skulpturen, und am Strand entlang ein kilometerlanger gepflasterter Weg, auf dem man prima spazieren oder auch Rad fahren kann.
In den Außenanlagen ist einiges los – Eichhörnchen turnen in Scharen durch die Bäume und flitzen über den Rasen,
… nie gesehene Riesen-Vögel bevölkern den Seerosenteich vor dem Frühstückscafé, verharren erst eine scheinbare Ewigkeit fast bewegungslos auf einem Stein, stoßen dann blitzschnell zu und fischen sich ihr Frühstück aus dem Teich, Warane schlendern gemächlich zu den Teichen ….
Insgesamt liegt rings um das Westin ein kleines Paradies – mit diversen Teichen …
… man kann jedenfalls richtig schön chillen …
Und auch der Strand ist nicht schlecht – glasklares Meer, wenig los, malerische Auslegerboote …
… und haarsträubende Kletterpartien in den Palmen.
Und auch einige kulinarische Neuheiten gab es – zum Beispiel Schlangenhautfrüchte, eine Palmfrucht …. sieht innen ein bisschen aus wie eine Esskastanie aus. Man erwartet eigentlich, dass sie mehlig ist, sie schmeckt aber wie eine Mischung aus Apfel und Birne, süßsauer und ziemlich fest im Biss…
Snakeskin Frucht – mit Schale …………………………………….und nach dem Striptease ….
Passionsfrucht – sieht komisch aus, schmeckt aber gut.
Neben faulenzen, lesen, Eichhörnchen-beobachten und essen haben wir uns heute auch mit unserem Führer, Uja, getroffen und die Route besprochen. Obwohl wir sonst eigentlich eher alles auf eigene Faust machen und überlegt hatten, Bali selbst mit dem Mietwagen zu entdecken, haben wir uns letztlich doch entschieden, 5 Tage mit einem einheimischen Führer durchs Land zu fahren. Die Verkehrsverhältnisse schienen uns zu chaotisch und wir wollten auch in kleine Dörfer und abgelegene Ecken, wo es vermutlich kaum Wegweiser gibt.
Wie gut diese Entscheidung war, ahnten wir schon auf der Fahrt vom Flughafen zum Hotel und auch die völlig undisziplinierten Motorradhorden in den Dörfern um Nusa Dua bestätigten, das wir Bali sicher erheblich entspannter entdecken können, wenn wir nicht selbst fahren, sondern gefahren werden. Die nächsten Tage werden zeigen, ob wir recht behalten….
17. März – Nusa Dua
Unser letzter Tag in Nusa Dua, den wollten wir nicht nur mit Faulenzen verbringen. Am Strand entlang verläuft ein gepflasterter Weg, den wir zuerst in eine Richtung liefen – da war nicht viel los – dann in die andere. Dort öffnete sich die Bucht zu einem riesigen Halbmond.
Wir gingen vor bis zu einer kleinen Halbinsel, wo das Meer ziemlich ungeschützt vor sich hin tobte.
Abends wanderten wir wieder durch den Park und durch das bewachte Tor ins Dorf, wo das Essen gut und billig ist. Man geht ca. 15-20 Minuten – aber nach dem Essen bringt einen der Wirt mit dem Auto zurück ins Hotel….
Wir ziehen am nächsten Tag weiter – nach Baturiti