Grampians & Goldgräberland
21. Januar 2011 – Nichts geht mehr in den Grampian Mountains
Heute zogen wir weiter, von der Küste in die Berge. Ein letzter Blick aufs blaue Meer, kurz noch getankt (Benzin ist erfreulicherweise relativ günstig hier, 1l bleifrei kostet 1,29$, als knapp unter 1 €) und dann ging’s los.
Erst mal mehr oder weniger stur geradeaus, nach Norden. Endlose Weiden auf beiden Seiten, das Land total flach. Nur Bäume unterbrachen immer wieder die Monotonie. Die Bäume hier sind allerdings wirklich sensationell – meist riesig groß und ausladend, z.B. wunderbare Norfolk Pinien (das sind die mit den Riesennadeln, die aussehen wie gigantische grüne Raupen),
… aber auch große Laubbäume. Außerdem sieht man auch immer wieder Blumen am Straßenrand – besonders häufig orangerote Montbretien und lila oder weiße Blumen, die aussehen, wie riesiger blühender Schnittlauch. Es ist sehr angenehm, hier Auto zu fahren – breite Straßen, kaum Verkehr. Schneller als 100km/h darf man nicht sein, also bleibt das Ganze ziemlich entspannt.
Als wir endlich die Berge in der Ferne aufragen sahen – witzigerweise steigen sie im Westen ziemlich sanft an und fallen auf der Ostseite schroff ab, sie sehen fast aus wie große Wellen kurz vor dem Überschlag – wähnten wir uns schon fast da. Aber in Dunkeld, quasi dem Tor zu den Grampian Mountains und dem Nationalpark, erfuhren wir, dass die Straße nach Halls Gap, unserem Ziel, komplett gesperrt ist. Riesige Felsbrocken sollen auf der Straße liegen, streckenweise ist sie völlig abgerutscht, Brücken zerstört….. ;-(
Also mussten wir statt mitten durch die Berge einen ca. 50km langen Umweg außen herum fahren, über Ararat – einer Stadt, die von Chinesen gegründet wurde, die dort nach Gold geschürft haben. Wir sind hier am Beginn der Goldgräber-Gegend, aber so richtig werden wir da erst morgen hinkommen.
Ararat ist eine nette Stadt – auch wieder wie aus einem alten Western…. (Muss mal ein paar Fotos machen…)
Weiter ging’s durch lichte Wälder, aber keineswegs merklich bergan. Und plötzlich waren wir in Halls Gap, unserer heutigen Station – wo wir ja eigentlich 2 Tage bleiben und uns die dramatischen Felsformationen ansehen wollten. Aber die letzte Hoffnung, dass doch noch irgendwo ein Wanderweg offen ist oder man irgendwo hinfahren konnte, wurde uns in unserer Unterkunft, der Kookaburra Lodge, genommen.
Die Lodge, ganz am Rande des Ortes, an einer Grasebene unterhalb eines Berghanges, war von den Fluten erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Von den insgesamt 16 Zimmern sind zur Zeit nur 4 bewohnbar – die anderen standen vor ein paar Tagen noch unter Wasser. Die Zimmer liegen in zwei langgestreckten einstöckigen Holzhäusern, dazwischen ein großer Hof, in dem auch die Autos geparkt werden. Das der offenen Wiese zugewandte Gebäude wurde völlig überflutet – über den Hof ist das Wasser dann wohl nicht mehr gelangt.
Und in der Tourist Information bekamen wir es dann schwarz auf weiß: Alles ist dicht, nur der Zoo und ein paar “Attraktionen” wie Minigolf und Schwimmbad sind auf. Sogar die Hälfte der Geschäfte und Kneipen hat zu – kein Wunder, außer uns sind höchstens eine Handvoll Touristen hier und der winzige Ort ist fast schon gespenstisch leer und still.
Aber was soll’s – wir schlendern halt ein bisschen in der Gegend herum, bestaunen die Berge von unten, lesen und bloggen – und hoffen, dass uns heute Abend zumindest die Kängurus nicht im Stich lassen, denn die sollen sich jeden Abend auf der Wiese direkt hinter der Lodge herumtreiben (deshalb hatte ich ja gerade diese Unterkunft gewählt).
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Einige Stunden später: Ein kleines Stück Straße wurde teilweise geöffnet, wir fuhren bis zu einem Stausee – unterwegs bekam man eine Ahnung, was anderswo los ist. Bagger und anderes schwere Gerät räumten Schlamm und Teile von Bäumen von der Straße, auf einer Seite war die Straße fast zur Hälfte weggebrochen, man musste sehr langsam und vorsichtig fahren. Wir erfuhren, dass weiter oben ca. 150 m Straße völlig verschwunden sind und Felsbrocken von der Größe eines Hauses auf der Straße liegen.
In einem weiteren Information Center sahen wir wunderbare Bilder von dem, was uns entgangen ist und wo wir eigentlich hinwollten:
So ähnlich sollten eigentlich unsere Fotos aussehen – leider konnte ich nur ein paar Poster abfotografieren ……. Wir schafften es nur bis zu dem Stausee, oben auf dem zweiten Bild ;-( Aber vom Damm des Stausees hatte man zumindest einen wunderbaren Blick über das Tal und die Berge (und dieses Bild ist echt!!!).
Und auf der Rückfahrt nach Halls Gap sahen wir sie dann auch endlich: Kängurus !!! Sei hüpften einzeln und in Gruppen in der Gegend herum und waren kein bisschen scheu, man hatte immer das Gefühl, dass sie uns eher neugierig ansahen.
Direkt hinter unserer Lodge graste eine große Herde, aber auch mitten im Ort hüpften sie seelenruhig herum – eben war sogar eines direkt vor unserer Terrassentür, allerdings ist es inzwischen zu dunkel zum fotografieren.
Neben Kängurus sind hier auch unzählige verschiedene Vögel zu sehen – schneeweiße Kakadus, schwarzweiße Kookaburras (“Lachender Hans”), unsere Wirtin sagt über sie “they have a real dirty laugh” – ein richtig dreckiges Lachen …. Außerdem baden im Brunnen vor unserer Terrasse gelb-blaue Vögel, in den Bäumen vor dem Haus hocken Vögel, deren Rücken leuchtend grün und der Bauch knallrot ist – leider löst meine Kamera viel zu langsam aus, um die schnellen Tiere einigermaßen scharf auf den Chip zu kriegen …. Aber einem Versuch konnte ich nicht widerstehen
Inzwischen sind wir mit den widrigen Umständen hier oben doch ziemlich versöhnt – wozu auch ein unglaublich leckeres Abendessen beigetragen hat: Gegrillter Barramundi (sehr guter Fisch!) mit Rosmarin-Kartoffeln und einem Salat mit mindestens 10 verschiedenen Salatsorten in einem Orangendressing … mmmhhhh. Und zum Nachtisch eine gebackene Mousse au Chocolat in Haselnusskruste …. eigentlich wäre morgen eine Bergtour fällig, um das wieder abzuarbeiten, aber das geht ja leider nicht
Jedenfalls sind wir im Moment rundum zufrieden und genießen in der Dämmerung bei lauen Temperaturen noch einen guten Rotwein….. (und Dieter die Australian Open)…
22. Januar 2011 – Ziemlich heiß im Goldgräberland
Es ist jetzt 20:30 Uhr, draußen ist der Himmel immer noch strahlend blau und es hat immer noch 31°C. Da die Hitze aber sehr trocken ist, ist sie ganz gut zu ertragen…. Wir sind gerade vom (wieder mal sehr leckeren) Abendessen in Bendigo zurück im Motel, saßen noch eine Weile mit einem Glas Bier am Pool, jetzt zieht es Dieter aber mit Macht zu den Australian Open im Fernsehen.
Aber zurück zum Morgen. Als ich die Unterkünfte im Internet gesucht und gebucht hatte, habe ich sehr darauf geachtet, nicht in einem “klassischen” Aussi-Motel zu landen – die haben in der Regel Ziegelwände in den Zimmern und sind ziemlich düster. Bisher hat das auch ganz gut geklappt, die Zimmer waren alle hell und freundlich. Das Kookaburra Motel war die erste Ausnahme – düster-rote Ziegelwände (das Zimmer war trotzdem extrem hellhörig!), Holz an der Decke, alles sehr rustikal und an der Beleuchtung wurde auch ziemlich gespart. Aber das Zimmer war geräumig und hatte alles, was man so braucht – inkl. Kängurus vor der Tür.
Trotzdem brauchte ich in dem dunklen Zimmer morgens eine Weile, bis ich realisierte, dass wir einen strahlenden Sommertag vor der Tür hatten. Bei 18° starteten wir kurz nach 10 Uhr in Halls Gap, inArarat waren es schon 24°, als wir dann in die Goldgräber-Ebene kamen, waren wir schon bei 26°, im Laufe des Tages wurden es dann 34°.
Wie im wilden Westen – Hauptstraße in Ararat
Ziemlich beeindruckend – das Rathaus von Ararat
Die Fahrt war relativ ereignislos – wenn man mal davon absieht, dass ich eine Flasche des leckeren australischen Rotweins, von dem wir abends noch getrunken hatte, nicht richtig zugeschraubt hatte, sie kippte um und der Inhalt verteilte sich im Wagen ….. Zum Glück ist der Teppichboden schwarz – aber der Geruch war schon atemberaubend ;-( . Wir verbrachten eine ziemliche Weile mit Schadensbegrenzung, mindestens 3 Packungen Tempos mussten dran glauben….
Trotzdem brachten wir die Fahrt ohne weitere Probleme hinter uns. Dieses Mal ging es vorwiegend durch hügeliges Land und immer wieder durch Wälder, mal waren es dunkle Pinien, mal Eukalyptuswälder – es roch oft wie in einem Erkältungsbad (mit dezenter Rotweinnote ….)
In Ballarat legten wir einen Stopp ein, in unserem Loose-Reiseführer war die Rede von vielen eindrucksvollen alten Gebäuden, aber das hielt sich doch ziemlich in Grenzen.
Nur ein Bahnhof ……
Und immer wieder sahen wir tolle Vögel – schneeweiße Kakadus, bunte Papageien, schwarzweiße rabenähnliche Vögel, die die seltsamsten Töne ausstoßen – sie imitieren andere Vögel – sogar Emus rannten über ein Feld (allerdings zu schnell für die Kamera).
Unser Ziel, Bendigo, eine alte Goldgräberstadt, erreichten wir bei brütender Hitze am Nachmittag. Trotzdem wanderten wir noch in der Stadt herum und waren ziemlich beeindruckt. Obwohl die Stadt eher klein ist (einwohnermäßig – denn selbst die kleinsten Orte bedecken hier riesige Flächen, weil die Häuser einstöckig und von großen Grundstücken umgeben sind), hat sie eine stattliche Kathedrale, ein wirklich imposantes Rathaus und sogar die örtliche Schule sieht aus wie ein englisches Herrenhaus.
Queen Victoria wacht …..
Rathaus von Bendigo
Nachdem wir die Sehenswürdigkeiten von Bendigo ausgiebig gewürdigt hatten, schauten wir, was die Stadt kulinarisch so zu bieten hat – und waren von dem fast französisch-mediterranem Flair und einer erstaunlichen Auswahl von Bars und Bistros überrascht. Auch das Essen in einem Straßencafé, unter großen alten Bäumen in der warmen Abendsonne, war mediterran und ausgesprochen lecker.
Diese Straße mit vielen Cafés und Bistros könnte auch irgendwo in Frankreich sein…..
23./24. Januar 2011 – Mit dem Raddampfer auf dem Murray River
Emily hat kein Internet. Deshalb bleibt der Blog heute offline und erst bei der nächsten Internet-Möglichkeit wird alles reingestellt …. (Und leider funktionierte auch bei unserer nächsten Unterkunft das W-LAN nicht, also sind wir nun schon 3 Tage ohne Internet-Zugang ….)
Emily heißt unser heutiges Zimmer – ein viktorianischer Traum in Lavendel und Weiß, mit Messingbett, zierlichem Sekretär und offenem Kamin (den wir bei 34°C aber eher nicht anmachen). Ein Bad mit schwarz-weißen Bodenfliesen und freistehender Badewanne mit Klauenfüßen. Vor dem Zimmer eine kleine Terrasse mit Rosen und Lavendel. Das Ganze befindet sich in Echuca, am Murray River, in Charlottes Cottage – einem kleinen weißen Holzhaus aus dem 19. Jahrhundert, das früher mal eine Schule für junge Damen war und heute eine nette Bed & Breakfast-Pension beherbergt.
Vor der Ankunft in Echuca lag eine Fahrt durch die Ausläufer des Goldgräberlandes. Die Städte in dieser Gegend kamen Ende des 19. Jahrhunderts zu teils erheblichem Reichtum, als hier überall nach Gold geschürft und auch eine Menge gefunden worden ist. Dementsprechend prächtig wurde auch gebaut, fast jede Stadt leistete sich mindestens ein pompöses Rathaus.
Jenseits der Städte wird das Land dann aber wieder flach und sehr einsam – nur alle paar Kilometer mal eine Farm, dazwischen nur schnurgerade Landstraße. Zuerst gab es nur Gebüsch und niedrige Bäume, die Erde war trocken und rot. Später kamen dann wieder die obligatorischen Viehweiden und Felder und zu unserer Überraschung sahen wir sogar Kamele auf einem Feld!
Je mehr wir uns Echuca näherten, desto häufiger standen die Felder allerdings unter Wasser, teils war das Getreide bereits schwarz verfault oder die Strohballen lagen im Wasser – kein schöner Anblick.
Echuca selbst hat sich vom Hochwasser bereits wieder weitgehend erholt – der Murray River ist zwar noch ziemlich weit außerhalb seines Bettes und die Uferbäume stehen alle mit den Füßen im Wasser, aber die berühmten Schaufelrad-Dampfer fahren wieder.
Unser erster Weg führte zum historischen Hafen und der Anlegestelle der Dampfer, wir wollten eine Dampfer-Fahrt auf dem Fluss machen. Der Andrang war nicht allzu groß, so dass wir Karten für die Fahrt um 14:30 bekamen. Da bis dahin noch rund zwei Stunden Zeit war, schauten wir uns ein bisschen am Hafen um. Hier erinnerte vieles an die große Zeit, als vor allem mit Holz auf dem Fluss gehandelt wurde.
Mehrere historische Schaufelrad-Dampfer lagen am Ufer oder fuhren vorbei, es gab eine Menge zu sehen – auch wenn manches doch ziemlich vom Hochwasser in Mitleidenschaft gezogen war.
Unser Dampfer, die Canberra, legte pünktlich ab und eine Stunde lang dampften wir den Murray hinunter und wieder hinauf – eine langsame und gemütliche Fahrt. Faszinierend war die Dampfmaschine, die man gut beobachten konnte. Sie wird mit Holz beheizt und blitzte wie neu.
Nach der Fahrt tranken wir einen Cappuccino auf einer Terrasse am Fluss, dann kauften wir für Dieter in einem Camping-Geschäft einen richtigen breitkrempigen Australienhut, mit Mückennetz, für mich auch einen Riesenhut (quietsch-orangerot)mit großer Krempe, denn unsere kleinen Kappen sind der hiesigen Sonne – und vor allem den penetranten Fliegen – nicht richtig gewachsen.
Im Schatten sind Baseball-Kappen ja ok – aber die australische Sonne ist gnadenlos heftig ……
Nach der Kaffeepause ging’s dann endlich zu Charlottes Cottage und Emily….
Wir schliefen wunderbar in Emily – leider war die Nacht aber früh zu Ende, da die Müllabfuhr kurz nach 6 mit viel Getöse anrückte. Und sie kamen nicht nur einfach die Straße entlang und leerten die Mülleimer, nein, es ging erst die eine Seite rauf, dann wurde mit viel Gehupe und Gepiepe gewendet und es ging die andere Seite wieder hinunter – und das, obwohl die Straße sehr schmal war und sie die Mülleimer locker von beiden Seiten hätten einkassieren können. Aber damit nicht genug – kaum war diese Runde vorbei, kam der nächste Wagen und kassierte die Wertstofftonnen, in denen auch Flaschen deponiert waren …..
Also machten wir uns ziemlich früh auf den Weg nach Albury-Wodonga, unserem nächsten Stopp. Nachdem es mit einem Internet-Zugang in Echuca nichts mehr wurde, hofften wir auf bessere Zeiten in Albury – leider, wie sich später herausstellte, vergebens.
Der Weg nach Albury führte an einem etwas gespenstisch anmutenden Stausee entlang, aus dem lauter tote Bäume ragten. Wir erfuhren, dass die Regierung verboten hatte, die Bäume zu fällen, bevor das Tal geflutet wurde – weshalb, weiß kein Mensch.
Dann ging es durch den Obstgarten Victorias – endlose Plantagen mit Pfirsichbäumen, Äpfeln, Olivenhaine und dann kam die Weingegend. Verschlafene kleine Dörfer dösten in der Sonne – man sah kaum jemals eine Menschen.
Immer mal wieder “warnte” ein gelbes Schild vor Koalas und die Straßen waren häufig gesäumt von Eukalyptus-bäumen – aber leider sahen wir keine. Irgendwie hatte ich die Vorstellung gehabt, auf jedem zweiten Baum würde ein Koala sitzen und über jede Wiese Kängurus hüpfen – aber die Realität sieht doch ziemlich anders aus … Zwar stehen an fast allen Straßen Warnschilder mit hüpfenden Kängurus drauf, aber es ist wie mit den Wildwechsel-Schildern bei uns – man sieht sie eher selten und wenn, dann in der Abenddämmerung.
Wir kamen also ohne Koala-Berührung in Albury-Wodonga an, einer Doppelstadt, die in zwei Bundesstaaten liegt: Albury in New South-Wales und Wodonga in Victoria, verbunden durch eine Brücke, dazwischen liegt der Murray River (ähnlich wie Mannheim und Ludwigshafen, bloß viel kleiner). Die Zwillingsstädte sollten eigentlich einmal 300.000 Einwohner haben und Melbourne und Sydney entlasten – heute wohnen aber lediglich ca. 45.000 Menschen in Albury und 30.000 in Wodonga und es sieht auch nicht danach aus, als würden es wesentlich mehr !
Keine Kleinstadt in Deutschland könnte – außer an einem Sonntagmorgen vor 9:00 Uhr – jemals so menschenleer sein wie die Innenstadt von Albury ! Wir steigerten die Zahl der Passanten sicherlich um mindestens 50%! Dabei ist die Stadt durchaus hübsch und sehr gepflegt, jede Menge Geschäfte warten auf nicht vorhandene Einkäufer.
Unsere Unterkunft lag am Stadtrand, direkt an einem Park und wir waren wirklich platt – ein viktorianisches Haus in einem wunderschönen Garten, innen eine Einrichtung, die haarscharf am Kitsch vorbeischrammte (teilweise auch nicht, es war wirklich etwas skurril). Aber das Zimmer war wirklich nett.
Unser Gastgeber, Robert, war extrem mitteilungsbedürftig – für jede Frage, die wir stellten, erhielten wir Antworten auf mindestens 5 weitere, die wir gar nicht gestellt hatten. Und als wir vom Essen zurückkamen, sollten wir bei einem Glas Wein Fotos ansehen – Dieter flüchtete mit dem Vorwand, die Australian Open verfolgen zu wollen, ich saß noch über eine Stunde fest mit Robert und seiner Frau und musste mir Fotos ihrer Motorradreisen ansehen ….
Aber dann ging es weiter >>> in die Alpine Mountains und von dort an die Küste!