VIETNAM
16.Januar – Ortswechsel: Von Thailand nach Vietnam
Unser Flieger ging erst um 15:55, also genug Zeit, um auszuschlafen, ausgiebig zu frühstücken und dabei den Flussblick zu genießen, Zeitung zu lesen, den Blog auf Vordermann zu bringen (allerdings reichte die Zeit dann doch nicht mehr dazu, alles online zu stellen) und frühzeitig zum Flughafen zu fahren.
Unser Billigflieger Air Asia flog vom alten Flughafen Don Muang ab, die Fahrt dauerte gerade mal 30 Minuten – wir waren viel zu früh da. Eingecheckt hatten wir schon, wir mussten bloß noch das Gepäck abgeben – und da gab es schon wieder die wundersame Gepäckvermehrung! In Frankfurt brachten unsere beiden Koffer zusammen noch 33,2 kg auf die Waage – bei Air Asia wogen sie plötzlich 38,5 kg. Wo die 5 kg herkamen, wird wohl für immer ein Rätsel bleiben … vielleicht ist es ja die höhere Luftfeuchtigkeit (oder die Flasche Rotwein, die wir im Ramada geschenkt bekommen hatten und in Bangkok nicht getrunken hatten). Zum Glück hatte ich beim Online-Checkin weitsichtig unser Gepäcklimit von15 auf 20 kg pro Person erweitert … das ersparte uns die drastische Gebühr von 1 100 Baht für Übergepäck.
Air Asia flog gewohnt pünktlich ab, landete um 17:15 rund 15 Minuten früher als geplant in Saigon und das Visum on Arrival klappte auch ziemlich gut und schnell (wir hatten im Vorfeld leichte Bedenken, ob das mit dem Approval Letter wirklich funktionieren würde – aber es gab keinerlei Probleme). Gegen 18:30 waren wir im Hotel – was das Zimmer angeht ein echtes Downgrading mit nur halb so viel Platz, aber Saigon ist eben nicht Bangkok und die Hotels sind hier deutlich teurer und gleichzeitig wesentlich weniger gut als in Thailand. Aber die Lage stimmt, direkt um die Ecke ist der Ben Thanh Markt und auch sonst ist alles fußläufig gut erreichbar.
Wir waren hungrig und durstig und landeten nach kurzem Fußmarsch in einem riesigen lebhaften Biergarten, wo man am Tisch sein Fleisch selbst grillen konnte. Es war laut, lebhaft und lustig, das Essen gut (allerdings mussten wir uns erst mal wieder daran gewöhnen, dass man hier mit Stäbchen isst – Thailand ist das Land der Löffel und Gabeln…), das Bier kalt und insgesamt fühlen wir uns richtig wohl.
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