26. Januar – Ein richtig toller Tag ….
27. Januar 2013… obwohl er bereits mitten in der Nacht anfing. Als um 4:30 der Wecker klingelte mussten wir uns schon gegenseitig etwas ermuntern, denn draußen war es noch stockdunkel. Es gab nur eine Katzenwäsche, Zähne geputzt, angezogen und runtergewankt zur Rezeption. die lag noch im tiefen Dunkel, hinter dem Tresen erhob sich eine verschlafene Gestalt, auf dem Fußboden vor dem Eingang hatte noch jemand geschlafen, mit einem faltbaren Moskitonetz drüber, darunter – auf dem harten Granitboden – lediglich eine Reisstrohmatte. Das war der Sicherheitsmann, der erst mal die Türen aufschloss und dann ein riesiges Gitter vor dem Hoteleingang beiseite schob – potenzielle Einbrecher hätten also erst mal über das Gitter klettern und dann über den Wachmann steigen müssen …
Draußen stand Hiêù , in der einen Hand eine Plastiktüte mit drei Bechern, in der anderen eine mit 2 belegten Baguettes. In den Plastikbechern war Kaffee für Dieter und grüner Tee für mich und Hieù, die beiden Baguettes waren das versprochene vietnamesische Frühstück. Die heißen Getränke waren willkommen, denn draußen war es noch recht kühl.
Wir brachen gleich auf und gingen runter zum Mekong, wo ein Boot auf uns wartete. Thy, unsere Bootsführerin (in Vietnam werden Boote – außer Fischerbooten – fast ausschließlich von Frauen gefahren, weil das angeblich eine weniger harte Arbeit ist) steuerte das unbeleuchtete kleine Boot mitten in den breiten Fluss, wo trotz rabenschwarzer Nacht schon reger Verkehr herrschte. Uns war etwas mulmig, aber Thy beherrschte ihr Geschäft offenbar bestens – es passierte nichts …
Über eine Stunde fuhren wir stromaufwärts, ganz langsam wurde es dämmrig, irgendwann ging dann auch hinter uns (und hinter Thy) die Sonne auf.
Im noch reichlich trüben Morgenlicht kamen uns schon die ersten Boote entgegen, die ihre Einkäufe offenbar bereits erledigt hatten und mit diversen Früchten und Gemüsen heimwärts steuerten. Weiterlesen >>
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